PROZESSORIENTIERTE AUFSTELLUNGEN
Diese Tagesseminare finden laufend statt. Sobald eine Gruppe
zustande kommt, mailen wir Ihnen Terminvorschläge!
ANMELDUNG PER EMAIL AN:
info@karin-neumann.at oder weisdanhofer@gmail.com
KOSTEN:
250 Euro pro Person mit eigenem Anlagen
200 Euro pro Person als RepräsentantIn / StellvertreterIn
ORT:
Praxis Dr. Monika Weis-Danhofer, 1140 Wien, Diesterwegg. 2/7
WEITERE SEMINARE:
Generationen im Dialog - Wochenendseminar:
Für Tochter oder Sohn mit Mutter oder Vater (ab 18 Jahre)
Kosten: 450 Euro pro Person
Anmeldung per Email – siehe oben
Ort: Praxis Dr. Monika Weis-Danhofer, 1140 Wien, Diesterwegg. 2/7 oder Praxis Dr. Karin Neumann, 2380 Perchtoldsdorf, Elisabethstr. 109
Die Seminare finden laufend statt. Sobald eine Gruppe
zustande kommt, mailen wir Ihnen Terminvorschläge.
Geschwister im Dialog - Wochenendseminar:
Für Geschwister (ab 18 Jahre)
Anmeldung, Kosten und Ort wie beim Generationen im Dialog-Seminar
SEMINARLEITUNG:
Dr. Karin Neumann und Dr. Monika Weis-Danhofer
Psychotherapeutinnen!
Wann machen Aufstellungen Sinn:
Sollte Ihr Familienmitglied, mit dem Sie etwas klären wollen, nicht für einen direkten Austausch mit Ihnen bereit (oder schon verstorben) sein, gibt es die Möglichkeit einer Familienaufstellung. Diese kann dann Sinn machen, wenn Probleme mit der Familie zu tun bzw. einen familiären Hintergrund haben!
Bei Familien- und Systemaufstellungen handelt es sich um ein Ritual zur Externalisierung des inneren Bildes der eigenen Familie, bzw. einer Krankheit, einer Organisation etc. Es geht um die Inszenierung eines hilfreichen Problem-Lösungs-Rituals.
Die Person, die ihr Problem „aufstellt“, wird nach den wichtigsten Fakten gefragt (wie z.B. nach schwere Krankheiten, Behinderungen, früher Tod eines Familienmitglieds, schwere Schicksale wie traumatische Erfahrungen, Vertreibungen etc.).
Charaktereigenschaften werden dabei nicht angesprochen. Danach wählt diese Person aus der anwesenden Gruppe für jedes Mitglied seiner Familie (bzw. für eine Krankheit etc.) Stellvertreter aus und stellt diese so zueinander, dass sein inneres Bild von seiner Familie im Saal „nachgestellt“ wird. Die "Repräsentanten" müssen dabei nichts weiter tun, als sich von dieser Person führen und sich in der vorgegebenen Position aufstellen zu lassen. Zum Schluss wählt „der Aufstellende“ auch eine Person für sich selbst und gibt dieser ebenfalls einen bestimmten Platz im Raum. Danach setzt er sich außerhalb dieses Geschehens auf einen Stuhl und beobachtet, was sich innerhalb der „aufgestellten Personen“ nun entwickelt.
Die Reaktionen der Repräsentanten geben ein erstaunlich klares Bild der Beziehungsstruktur. Als Psychotherapeutin begleite ich den Prozess insofern, als ich jeden einzelnen Repräsentanten frage, wie es ihm an diesem Platz im Raum im Verhältnis zu den anderen Personen geht (dadurch werden viele, bisher oft unbewusste, Dinge erfahren). Generell kann es sinnvoll sein, früh verstorbene Familienmitglieder, Eltern, Geschwister etc. in die Aufstellung mit einzubeziehen. Werden neue Repräsentanten während der Arbeit hinzugefügt, frage ich abermals alle Stellvertreter nach ihrer momentanen Befindlichkeit bezüglich der anderen Personen im Raum.
Aus diesen gewonnenen Informationen wird nun, eventuell auch durch Umstellen einzelner Personen, ein Lösungsbild entwickelt. Die veränderten Empfindungen beim Prozess dieses Umstellens helfen der Person, bisher nicht gesehene Handlungsalternativen zur Verbesserung seiner Situation zu erkennen und sein Problem zu lösen. Abschließend nimmt die Person, die ihr Problem aufgestellt hat, schließlich selbst den Platz seines Repräsentanten ein, um das neu gewonnene Lösungsbild auf sich wirken zu lassen. Häufig ist es an dieser Stelle noch wichtig, anderen zu verzeihen, um das bisherige Problem für immer friedvoll loszulassen und dadurch neue Kraft und Lebensmut für die Zukunft zu finden
(Vgl. Neumann, 2015: Systemische Interventionen in der Familien-therapie, Springer Verlag, Heidelberg).